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Bohusleden, 28.06.2011 – Tag 6

An diesem Morgen liessen wir es gemütlich angehen. Das Wetter war gut und Mücken waren auch keine in Sicht.  Gegen 9 Uhr wachten wir auf, drehten uns dann aber nochmal um und schliefen weiter. Das Frühstück verlief dann genauso ausführlich und bis wir bereit zum Aufbruch waren war es bereits 13 Uhr.

Blick aus der Hütte in Norwegen

Wir liefen nur ein bis zwei Kilometer durch den Wald und standen schon bald vor einem Grenzstein und folgten der Grenze noch ein weiteres Stück. Der Weg kreuzte die Grenze mehrmals, bis wir irgendwo falsch abgebogen sind. Nach einigem Hin und Her liefen wir dann querfeldein um wieder auf den richtigen Weg zu treffen. Das nervte ganz schön den Weg zu finden, denn mittlerweile war es sehr warm geworden. Aber als wir den Weg dann nach gut 30 Minuten wieder gefunden hatten konnte es dann ja auch wieder auf dem eigentlichen Bohusleden weitergehen.

Grenzstein

Grenze Schweden - Norwegen

Der Bohusleden traf bald wieder auf die Zivilisation und führte teilweise über Forststraßen zu einem See an dem sich wieder mal ein Steg befand. Hier machten wir eine längere Pause und liessen die Beine ins Wasser hängen was bei den Temperaturen recht angenehm war. Die Forststraße führte dann wieder durch den Wald und wir erreichten eine weitere Schutzhütte die direkt an dem Forstweg lag, also nicht in bester Lage. Die Aussicht war hier gleich null, und es gab hier massenweise Mücken. Deswegen blieben wir auch nicht lange und sahen nach wenigen Metern zwei Hermeline.

Hermelin

Bald verliess der Bohusleden die Forststraßen wieder und schlängelte sich über kleine Pfade weiter. Hier wurde es auch wieder hügeliger, Felsen prägten ab hier das Bild. Diese landschaftsform gefiel mir noch mit am besten, erinnerte an Fjell.

Felsenabschnitte

Gegen frühen Abend erreichten wir dann den Badesee Sandvatnet. Und hier stand sie die beste Hütte auf diesem Abschnitt des Bohusledens. Etwas abseits des Weges direkt am Ufer dieses großen See in herrlicher Lage. Das Wasser war glasklar und das Ufer, welches aus flachen Felsen bestand, flach. Die Hütte an sich war in gutem Zustand eine Feuerstelle und Holz war ebenfalls vorhanden. Wir wuschen unsere Klamotten und entfachten ein Feuer. Den Badetag verschoben wir auf den nächsten Tag da es bereits dämmerte und langsam kühler wurde. Die Aussicht an dieser Hütte ist der Hammer und so genossen wir nach dem Essen noch den Abend.

Hütte Sandvatten

Abenddämmerung

Super Aussicht

Freezerbagfood selbsthydriert

Profil Tag 6

Distanz : 21,75 km

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